Gichtanfall
Ein Gichtanfall ist ein stechender Schmerz im betroffenen Gelenk. Bei einem akuten Gichtanfall hat man eine akute Gelenkentzündung. Diese Entzündung entsteht meistens im Gelenk des grossen Zeh. Der Anfall kann aber auch in anderen Gelenken auftreten. Ein Anfall dauert oft ein paar Stunden, kann auch unter Umständen bis 2-3 Tage andauern.
Symptome eines Gichtanfalls:
• rote, empfindliche, warme und geschwollene Gelenke
• Stechender Schmerz
• erhöhte Temperatur
Wann ist das Risiko eines Gichtanfall am grössten?
Ein Anfall kann jeden Moment am Tag auftreten, aber meistens geschieht das in der Nacht, wenn der Körper zur Ruhe kommt.
Grund hierfür ist, dass die Zirkulation der Flüssigkeit rund um das Gelenk Nachts nahezu zum Erliegen kommt. Diese Zirkulation benötigt Bewegung, und diese fehlt während des Schlaf. Durch das still liegen übersäuert die Gelenkflüssigkeit schneller. Die übersäuerte Flüßigkeit wird in Harnsäurekristalle umgewandelt und somit der Säuregrad gesenkt. Die folge hiervon ist ein Gichtanfall.
Gicht-Anfälle können u.a. durch folgende hervorgerufen oder verstärkt werden:
• kleine Wunden
• Operationen
• übermäßiger Alkoholgenuß
• Eiweißreiche Nahrung
• verschiedene Medikamente
• Übermüdung
• Emotionale Spannungen
• andere Krankheiten
Ist ein Gichtanfall schädlich?
Ein Gichtanfall sorgt selten für bleibende Schäden. Wenn Anfälle aber häufig vorkommen und nicht behandelt werden, kann Verschleiss im Gelenk auftreten. Ausserdem haben Menschen mit chronischer Gicht oft einen zu hohen Blutdruck und ein erhöhtes Risiko auf Herz- und Gefässerkrankungen. Die Ursache hiervon ist eine Ansammlung von Harnsäure.
Gichtanfälle behandeln
Einen Gichtanfall vorbeugen ist natürlich besser als Behandeln. Hierfür kann man am besten aktiv entsäuern. Indem man täglich basisches Wasser trinkt, kann man das Risiko auf einen Anfall erheblich senken. Wenn man einen Anfall hat, kann man Schmerzmittel und eventuell entzündungshemmende Medikamente einnehmen oder ein basisches Fuß- oder Handbad nehmen.