Allopurinol
Allopurinol ist ein Medikament, dass die Produktion von Harnsäure-Kristallen bekämpft, indem das Enzym "Xanthineoxidase" gestoppt wird. Menschen, die eine eingeschränkte Leberfunktion haben, dürfen dieses Medikament nicht einnehmen. Es ist mittlerweile auch bekannt, dass Allopurinol schlecht für die Nieren ist. Ärzte verschreiben Patienten mit eingeschränkter Nierenfunktion dieses Medikament mittlerweile nicht mehr.
Wann wird Allopurinol verschrieben
Meistens wird vom Arzt Allopurinol als Harnsäure senkendes Medikament verschrieben. Dieses Medikament stoppt den Prozess des Umsetzens von Purin nach Harnsäure. Durch diesen Prozess, senkt Allopurionol die Harnsäure Menge im Blut. Ein Gichtanfall kann sich kurzzeitig verschlimmern, wenn man mit der Einnahme von Allopurol beginnt. Aus diesem Grund wird öfters in den ersten Wochen Colchicin vorgeschrieben.
Nebenwirkungen
Im Beipackzettel der Apotheke sind die Nebenwirkungen von Allopurinol zu finden. Die häufigsten sind:
- Akute Gichtanfälle (vor allem, wenn mit einer zu hohen Dosierung oder zu früh (< 6 Wochen) nach der akuten Krise angefangen wurde)
- Gastrointestinale Erscheinungen
- Cholestatische Hepatitis
- Störungen der Blutbildung
- Lyell-Syndrom
Um entscheiden zu können, welche Dosis Allopurinol notwendig ist, um die Harnsäure im Körper zu senken, werden regelmäßig Blutuntersuchungen durchgeführt. Anhand der Blutuntersuchungen wird die Dosis angepasst.